Ackerterrassen, Naturhecken - Lebensraumgewinn/-verlust

Neuntöter - Foto: R. Götte

Die Umwandlung der ehemaligen Ackerterrassen in grüne Wiesen und Weiden ist für das Braunkehlchen günstig, da es hier mehr Nahrung findet. Den neuen Lebensraum kann es allerdings nur nutzen, wenn es nicht zu viele und zu große Hecken gibt, so wie es hier zu sehen ist. Diese werden von unserem gefiederten Freund nämlich eher gemieden.

In den Dornsträuchern findest oder hörst du auch den Neuntöter 

Frage

  1. Kannst Du dir vorstellen warum das Braunkehlchen größere Hecken meidet?

Kartenübersicht

Koordinaten aktuelle Station

51.0966056, 8.6367111

Koordinaten nächste Station

51.0978972, 8.6385694

Ausfürliche Informationen - Infos für Erwachsene

Acker-Terrassen mit „Naturhecken“

Abgesehen von den feuchten Talböden wurden die meisten Flächen in der Medebacher Bucht früher als Äcker genutzt. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts nimmt der Ackerbau auf den zumeist flachgründigen Böden stark ab.

Erkennbar bleiben an den heute als Grünland genutzten Hängen die ehemaligen Acker-Terrassen. An deren Geländekanten siedeln sich oft Gehölze an, die mit der Zeit zu „Naturhecken“ zusammenwachsen. Hier sind es Weißdorn, Rosen, Schwarzer Holunder und Eberesche. Vor allem die Dornsträucher sind wichtige Lebensräume für Heckenbrüter wie den Neuntöter.